Kinder- und Jugendchirurgie Potsdam
Willkommen in der Klinik für Neugeborenchirurgie sowie Kinder- und Jugenchirurgie in Potsdam. Wir behandeln alle Kinder und Jugendlichen – von vor der Geburt bis zum Übergang ins Erwachsenenalter, altersgerecht, liebevoll und medizinisch umfassend. Unser Ziel ist es, für alle Kinder und Jugendlichen die beste Versorgung zu gewährleisten, unabhängig von Versichertenstatus, Herkunft oder Hintergrund. Wir kümmern uns mit ganzem Herzen um alle Kinder, die eine Operation benötigen. Dazu arbeiten in unserem Team erfahrene Spezialistinnen und Spezialisten interdisziplinär und eng mit Kolleginnen und Kollegen der Pädiatrie, Pflegekräften und Therapeuten zum Wohl Ihres Kindes zusammen.
Unsere Klinik bietet weitgehend das gesamte Spektrum der chirurgischen Leistungen. Wichtig ist für uns, Ihr Kind möglichst schonend und ganzheitlich zu behandeln. Deshalb setzen wir gezielt moderne, minimal-invasive und endoskopische Operationsverfahren ein. Gemeinsam mit den Fachbereichen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreiben wir die gemeinsame Kinder-Notaufnahme.
Dr. med. Petra Degenhardt, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, während einer Operation im OP-Saal
Unsere Behandlungsschwerpunkte
Gemeinsam mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bilden wir eines der größten Perinatalzentren Level 1 in Brandenburg für die Betreuung von Risikogeburten bis hin zur Versorgung extrem kleiner Früh- und Neugeborener mit schweren Fehlbildungen vor und nach der Geburt.
Unsere Klinik legt großen Wert auf interdisziplinäres Arbeiten, um die bestmögliche Versorgung für jedes Kind sicherzustellen. Daher arbeiten wir regelmäßig eng mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Fachbereichen Thoraxchirurgie, Nephrologie, Gynäkologie, Viszeralchirurgie und Traumatologie zusammen. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es uns, komplexe medizinische Fragestellungen umfassend zu behandeln und individuell auf die Bedürfnisse jedes Kindes einzugehen. Mit einem interdisziplinären Team aus verschiedenen Fachrichtungen garantieren wir eine ganzheitliche Betreuung, die sowohl die körperliche als auch die emotionale Gesundheit unserer kleinen Patientinnen und Patienten berücksichtigt. Eine regelmäßige Zusammenarbeit und Austausch findet mit unserer Kinderanästhesie, Kinderradiologie und natürlich mit der Kinderheilkunde statt.
- Fehlbildungen des Gastrointestinaltraktes (z.B. Ösophagusatresie, Darmatresie, Analatresie, M. Hirschsprung)
- Gastroschisis
- Omphalozele
- Zwerchfellhernien
- akute Erkrankungen (z.B. Volvulus, Mekoniumileus, nekrotisierende Enterokolitis, hypertrophe Pylorusstenose)
- angeborene Fehlbildungen der Niere und des harnableitenden Systems
- Hypospadie
- Hodenhochstand
- Phimose
- Hodentorsion
- Ovarialzysten
- Ovarialtorsion
Dokumente zum Downloaden (bitte bringen Sie den Fragebogen ausgefüllt mit zu Ihrem Termin):
- konservative und operative Behandlung von Frakturen
- offene und geschlossene Osteosynthese-Verfahren
- Arthroskopie Kniegelenk
- Behandlung thermischer Verletzungen
- Verbrennungsfolgen
- Polydaktylie
- Syndaktylie
- Operation nach NUSS
- Laparoskopie
- Thorakoskopie
- Arthroskopie
- Urethrozystoskopie
- Rektoskopie
- Uroflowmetrie / Urodynamik
Unsere Klinik in Zahlen
Optimal versorgt, professionell gepflegt
Ein Clown der ROTE NASEN Deutschland e.V. begleitet ein Kind bis in den OP-Saal
Die optimale Versorgung der Neugeborenen, Kinder und Jugendlichen ist nur im Zusammenspiel mit einem hochprofessionellen Pflegeteam möglich. Uns liegt nicht nur das körperliche Wohl unserer kleinen Patienten am Herzen, auch die seelische Gesundheit ist uns ein Anliegen. Mit den Clowns der ROTE NASEN Deutschland e.V. bieten wir unter dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“ jeden Mittwoch im Rahmen einer Visite eine kleine Ablenkung von der medizinischen Behandlung. Zweimal wöchentlich begleitet ein Mitglied des Clown-Teams die Kinder und deren Eltern in den Operationsbereich. Damit kann die Angst vor der Operation nicht nur bei den Kindern reduziert werden, auch die Eltern gehen entspannter mit der Situation um.
Gelegentlich ist im Anschluss an den stationären Aufenthalt bei uns eine Rehabiliations- oder Anschlussheilbehandlung (AHB) erforderlich. Mit unseren Sozialarbeiterinnen organisieren wir eine entsprechende Einrichtung und kümmern uns um die Formalitäten. Damit werden zusätzliche bürokratische Herausforderungen von den Eltern ferngehalten. Es gibt Situationen, für deren Bewältigung die Patient*innen sowie deren Angehörige Unterstützung benötigen. Eine Unfallsituation muss verarbeitet werden, Ängste quälen die Beteiligten. Wir bieten in diesen Fällen psychologische Unterstützung, ggf. ist auch eine psychiatrische Begleitung erforderlich. Die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder-und Jugendpsychiatrie gewährleistet die entsprechende fachliche Betreuung.
Auf dem neuesten Stand
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Wir wollen die Behandlung chirurgischer Krankheitsbilder bei Kindern und Jugendlichen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse anbieten. Deshalb bilden wir uns regelmäßig im Rahmen interner und externer Veranstaltungen weiter und besuchen nationale und internationale Kongresse. Wir sind aktives Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendchirurgie e.V. und bringen uns engagiert in deren fachliche Weiterentwicklung ein. Durch die regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen bleiben wir stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Erkenntnisse. Dieses Engagement trägt wesentlich zur Erhöhung der Patientensicherheit und zur kontinuierlichen Verbesserung der Behandlungsqualität bei.
Die Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen liegt uns am Herzen. Es liegt die komplette Weiterbildungsermächtigung für Kinder- und Jugendchirurgie (72 Monate) inkl. Common trunk sowie für die ambulante Kinderchirurgie vor. Die fachliche Betreuung von Medizinstudent*innen gehört ebenfalls zu unseren Aufgaben.
Wir engagieren uns außerdem als Lehrkräfte im Unterricht medizinischer Fachberufe: Gesundheits- und Krankenpflege, OTA-/ ATA-Ausbildung (Operationstechnische/ Anästhesie-technische Assistent*innen) sowie Pädiatrische Intensivpflege.